Apparatschik: Aurora 205

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apparatschik aurora
1. Soldaty
2. Kiki
3.Kalinuschka
4. Pod Oknom
5. Uschiali
6. Krutschkin
7. Daddy
8. Kumuschka
9. Sa Donom
10. Marusia
11. Café Moskau
12. Poljuschko
4:15
3:00
4:49
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 Vier weit gereiste Freunde Oljeg, Desto, Tamara und Viktor sind unterwegs in Europa. Geboren irgendwo in Deutschland, fließt in ihren Adern aber immer noch das temperament-geladene Blut ihrer Vorfahren aus Machorka-Tabakistan. Ihr Auftrag: Die Welt westlich von Kamtschatka und Wladiwostok auf die einzigartige Musikkultur ihrer Heimatinsel einfühlsam und lautstark aufmerksam zu machen. Ihre Waffen: Balalaika, Kontrabassbalalaika, Akkordeon, Schlagzeug und eine Stimme, die unter die Haut geht. Mal kraftvoll-kämpferisch, mal russisch-melancholisch, mal rockig-lebensroh: Es ist Musik mit Gänsehautgarantie, bei der keiner still sitzen bleiben kann.

Seit 1988 sind Apparatschik mit ihrem übermütigen Mix aus russischer Volxmusik, Ska, Rock und Polka unterwegs und wirbeln wie ein sibirischer Steppensturm ihre Melodien über die Konzertbesucher und verwandeln diese in Windeseile in eine begeistert tanzende Menge.

Apparatschik ist das erste und auch populärste Projekt der neuen deutschen "Russenparty-Szene" und trägt den "Russki-Party-Gedanken" erfolgreich durch Deutschland und in die Nachbarländer. Auch mit ihrem aktuellen Album "AURORA" bleiben sie ihrem Motto treu: Pulp Fiction meets Potemkin; ein musikalischer Cocktail aus Tradition und Moderne.

Aurora ist erst die zweite CD von Apparatschik (das legendäre Debut erschien 1994) und hier gelingt der Band der Spagat: Die Band bleibt den Roots treu und modernisiert gleichzeitig ihren Sound. Rock-Gitarre und Reggae-Rhythmen erweitern das Klangspektrum - elektronische Spielereien sorgen für eine Frischzellenkur, überdecken die leidenschaftliche, handgemachte Partymusik aber nicht.

Aurora bedeutet 'Morgenröte' und ist gleichzeitig der Name des legendären
Panzerkreuzers Aurora, der (laut Geschichtsschreibung der Sowjetunion) 1917
mit dem ersten Schuß auf das Winterpalais in St. Pertersburg die
Oktober-Revolution eröffnet hat. Diese Revolution wurde von den Anhängern
der "neuen Ideen", Sozialisten, Kommunisten, Anarchisten (viele Matrosen
waren zu dieser Zeit Anarchisten) als eine Wende in der
Menschheitsgeschichte gesehen und als der Beginn einer Epoche, in der es
mehr Gerechtigkeit und keine Ausbeutung mehr geben sollte.

Nach dem Erfolg der ersten Produktion "APPARATSCHIK" ist die runderneuerte Band seit dem Jahr 2000 in vielen Gegenden mehr als ein Geheimtipp. Die stetig wachsende Fangemeinde füllt mittlerweile größere Hallen. Ob Filmfestspiele "Berlinale" in Berlin, Lowlands Festival oder "Paradiso" in Amsterdam, Fan-Hochzeit in Eisenhüttenstadt oder Philharmonie Utrecht, Rockclub "Planet Music" in Wien oder Morgetenalm in der Schweiz: Wenn die vom Mitsingen heiseren und vom vielen Tanzen schwindlig gewordenen Fans glücklich nach Hause gehen, bleiben nach dem Konzert nur zwei Fragen offen: