Dudu Tucci - was die Presse schreibt
home | cd's | artists | order |
|
bio | info (pdf) | D.Tucci's homepage | |
||||
Drums + Percussion |
"Natürlich setzt sich der gebürtig aus Brasilien stammende Dudu Tucci sich hier mit Weltmusik im weitesten Sinne auseinander, klar. Aber das tut der Musiker, der gleichzeitig auch als Texter und Komponist agiert, nun einmal auf seine ganz eigene, offene Weise. So kommen neben den traditionellen Instrumenten, Techniken und Stilistiken eben auch moderne Einschläge zum Zug bzw die Tradition bildet die Grundlage für dieselben. Auf diese Weise geht die Weltmusik wohl ins neue Jahr - und Dudu Tucci weist mit NADADOR ein Stück des Weges. Interessant (gerade die beiden Bonus-Remixe), aber zumindest als vollständiges Album gesehen - nicht immer durchgängig spannend." |
|||
Blue Rhythm |
"Dudu Tucci trommelt mal wieder. Bahia's Meister-Pertkussionist hat schon so vielen Rhythmen Brasiliens nachgespürt: denen der Candomblé - Religion oder auch den Strassenrhythmen seines Heimatlandes. Auf NADADOR präsentiert sich Tucci in 15 Stücken als zumeist gelassener Puls- und Farbgeber in einem bunten Programm. Unterstützt von Gitarrist und Bassist Eudinho Soares und weiteren Beteiligten wie den Sängerinnen Leticia Coura und Adriana Caparelli ist dem Brasilianer ein vielseitiges Werk gelungen. Flüssiger Rap, luftig-leichte Vocals, Samba und Samba-Reggae-Vibes, fröhliche Ausgelassenheit, aber auch zarte Zurückhaltung und eine spürbare Lässigkeit zeichnen "Nadador" aus. Tradition wird hier ganz behutsam mit Modernität gekoppelt - zu einem Musikgenuss bei weitem nicht nur für Percussion-Freaks." Christoph Giese, Herbst 2006 |
|||
Jazzthetik |
"Der in Deutschland lebende, brasilianische Perkussionist und Sänger Dudu Tucci hat sich schon lange vom Einspielen von Perkussionsalben zum gestandenen MPB-Musiker gewandelt. Auf Nadador versucht er diesmal mit einem rhythmisch straighten, fast new-wavigen Sound das nachwachsende Publikum anzusprechen. Dadurch sind ihm viele Songs aber manchmal zu eintönig geraten. Seine melodischeren Ansätze kommen da wesentlich besser rüber, und manchem Song wie "Tem um Preco" hätten ein paar Harmoniewechsel da auch gut getan. Auch den Remix "Cava Rede", der sich auf den ersten Song "Forte Rede" bezieht, hätte er lassen sollen. Da wurde eine schöne Melodie nur dem Tanzboden geopfert und dann noch recht eindimensional gemischt. Gerade aber in "Forte Rede" wie in etlichen anderen Songs zeigt Dudu Tucci, dass er ein genauso talentierter Songwriter wie Perkussionist sein kann und auch eine beeindruckende Stimme hat." |
|||
Folker | Nachdem das letzte Album des brasilianischen Percussionisten und Wahlberliners eher zur Kategorie solide Durchschnittsware gehörte, präsentiert er mit Nadador ein richtiges kleines Meisterwerk. Der Titel bedeutet übersetzt übrigens soviel wie "Schwimmer"; Tucci sieht das Wasser als Symbol des Lebensflusses, in dem wir alle vor uns hinpaddeln. So wie die Protagonisten seiner Lieder: Wir begegnen beim Klangder Umbandatrommel dem Fischer ("Jangadeiro"), der auf seinem Floß der Gunst der Göttin Yemanjá ausgeliefert ist, und wir streifen auf "Cidade" mit der Bassgitarre durch den Asphaltdschungel der Großstadt. Wir lauschen dem Sprechgesang der Repentistas, der auf "Cava Asfalto" zum Rap mutiert, und natürlich treffen wir auf der musikalischen Reise durch den Nordosten auch auf die traditionellen Tänzer, die sich im Takt klassischer Maracatu Rhythmen bewegen. Komplexe Arrangements und abwechslungsreiche Melodien sorgen für ein rundum spannendes Album, das bei jedem Track neue Welten eröffnet und sich doch nie von den brasilianischen Wurzeln lossagt. Gitarrist und Bassist Eudinho Soares und Schlagzeuger Zito Ferreira unterstützen den Multiinstrumentalisten Tucci nach Kräften, Letícia Coura und Adriana Caparelli setzen mit ihren feengleichen Stimmen luftige Akzente. Mein absoluter Favorit: "Forte Rede". Suzanne Cords |
|||